Atelier Cousin – Architekt Hamburg

ProjekteSonstige – Schwedenkirche

KIRCHENSCHIFF UND SAKRISTEI IM 1.OG KONSULAT UND GEMEINDESAAL IM EG SECHS WOHNUNGEN IM 2.OG BIS DG

Die Grundsteinlegung zu dem auf 128 Kiefernpfählen ruhenden Denkmal erfolgte 1907.
Nun wurden gute 100 Jahre später in das filigrane Gebäude zwei Aufzüge und ein Plattformlift behutsam in den Bestand integriert, womit erstmals die Gemeinderäume und das Kirchenschiff und auch alle übrigen Etagen barrierefrei begangen werden können.

Im Zuge dieser umfangreichen Sanierung, wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege Risse, Fugen und andere Schäden in der Fassade bearbeitet, die historischen Stahlfenster aufgearbeitet und tragende Stahlträger der Erker ausgetauscht.
Zur Verbesserung des Brandschutzes wurden durch Öffnen des alten Kohlenkellerzugangs und die Integration neuer Fluchtbalkone in die geputzte Gebäudeecke neue und zusätzliche Fluchtwege innerhalb des Gebäudes realisiert.

In sämtlichen Geschossen wurden historischen Funde wie Terrazzoböden, Stuck, Wandmalereien und alte Fliesen aufgearbeitet, wieder sichtbar gemacht oder konserviert. Die Gemeinde investierte in die neue Café-Küche, Leuchten und Möbel, dort und in der Sakristei. Die Wohnungen wurde behutsam verändert und technisch auf neusten Stand gebracht, das Dachgeschoss komplett umgebaut. Eine historische Holzstiege führt aus der Wohnung zur Dachterrasse mit traumhaftem Hamburg-Panoramablick.

BESONDERHEITEN:

Das Zusammenspiel von Interessen / Nutzungsanforderungen der Gemeinde und des Eigentümers mit den Fachingenieuren zu Statik, Schall- und Brandschutz, überwiegend neuer Haustechnik, Lüftungs- und Aufzugtechnik und den Auflagen und Anforderungen der Behörden und des Denkmalschutzes in exponierter Lage im Touristenhotspot „Portugiesenviertel“. 

Mischnutzung
Schwedenkirche
Größe
1277 m² Nutzfläche
Lage
Hamburg, Hafenrand
Leistungsbild und-phasen
Gebäude LPH 1-8
Haustechnik
Raumgestaltung
Ausführung
2015
Projektnr.
13312
Summary
Schwedenkirche
Article Name
Schwedenkirche
Description
Die Grundsteinlegung zu dem auf 128 Kiefernpfählen ruhenden Denkmal erfolgte 1907. Nun wurden gute 100 Jahre später in das filigrane Gebäude zwei Aufzüge und ein Plattformlift behutsam in den Bestand integriert, womit erstmals die Gemeinderäume und das Kirchenschiff und auch alle übrigen Etagen barrierefrei begangen werden können.
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